Wednesday 13 SKELETONS Review

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SKELETONS ist die dritte Solo-Platte des einstigen Fronters der ehemals famosen Frankenstein Drag Queens From Planet 13 sowie Sängers der Murderdolls und zugleich seine persönlichste Veröffentlichung bisher. Entgegen der üblichen Song-Zyklen über Rambo, Ed-Wood-Schwarzweiß-Trash oder andere vergessene Horror-Klassiker, thematisiert Herr 13 hier seine ganz eigenen (Alkohol-)Abstürze und Albträume.

Auch musikalisch hat SKELETONS nicht mehr viel mit jenen herrlichen Halloween-Horror-Punk-Rock-Hymnen des gespenstisch genialen Vorgängers FANG BANG gemein. Gemein. Und auch wieder nicht, denn der Dreizehnte klingt jetzt noch mehr nach Alice Cooper in seiner nahezu metallischen FREEDOM-Phase. Dazu noch der obligatorische Manson-Absinth-Schuss, eine Priese Punk sowie Schock-Sounds – und fertig ist die sleazy-schockierende SM-Selbstgeißelungs-Scheibe mit viel Peitsche und weniger Zuckerbrot. Das fällt heterogen humorfrei aus und trifft (verhältnismäßig) hart auf die Zombie-Nuss.

Zum Glück hat Wednesday neben der sonst so schmückenden und spaßigen Selbstironie nicht auch noch sein eiskaltes Händchen für schreckliche Hits verloren (‘From Here To The Hearse’, ‘Skeletons’, ‘My Demise’, ‘Dead Carolina’). Gib einer dem Mann bitte schnell einen Schnaps, er hat auf SKELETONS soeben seinen eigenen Geist gesehen.

Frank Thiessies

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Juni-Ausgabe!)


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