Keine zwei Jahre nach ihrem Debüt legen die jungen Dänen Wayward Dawn ihr zweites Werk vor und übertragen nach dem Fortgang des alten Sängers die gesanglichen Pflichten auf die Instrumentalisten Rasmus Johansen und Kasper Szupienko Petersen – und das funktioniert. Nach einem gesprochenen Intro ballert HAVEN OF LIES dem Hörer eine wuchtige Portion tief gestimmten, abgrundtief eingeröhrten Old School-Deaths vor den Latz, wobei die meisten Stücke diverse Tempostufen von stürmisch bis behäbig erproben und auch mal im trüben Untergrund herumwühlen.
🛒 HAVEN OF LIES bei AmazonDen größten Hörspaß provoziert das zackige ‘Rotten Sphere’, bevor ein unpassendes Akustikinstrumental dazwischengrätscht. Wayward Dawn kennen ihre Idole und könnten Old School-Deathern eine Hörprobe wert sein – allzu große Euphorie lösen sie auf Platte aber nicht aus.
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