Das vierte Wayfarer-Album ist laut Pressetext als „Requiem für den Mythos des Westens“ angedacht. Wohl deshalb steigen die US-Amerikaner mit einem melancholischen Cembalo-Intro im Saloon-Stil ein – das irritiert, ist aber auch irgendwie charmant. Es folgt ‘The Crimson Rider (Gallows Frontier, Act I)’, der erste von drei Titeln jenseits der Zehn-Minuten-Marke. Hier gibt es gewohntes Black Metal-Geballer, das zwar in der zweiten Hälfte von einer längeren Clean-Strecke durchbrochen wird, ansonsten aber eher monoton und planlos vor sich hin prügelt.
🛒 A ROMANCE WITH VIOLENCE bei AmazonDer zweite Akt ist kaum spannender, vom fetten Drone-Ende mal abgesehen. Es folgen die Verschnaufpause ‘Fire & Gold’, ein weiterer Zehn-Minuten-Prügel-Song und noch ein Klar-Interlude. Kleiner Lichtblick: Das abschließende ‘Vaudeville’ bietet mit einem größeren Klargesangsanteil und Progressive Metal-Anleihen etwas Abwechslung. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt A ROMANCE WITH VIOLENCE dadurch trotzdem nicht.
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