Warwolf NECROPOLIS

Heavy Metal, Metalapolis/SPV (10 Songs / VÖ: 29.7.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Ein Album, das glänzt wie frisch polierte Nieten! Die Kölner Band, die aus ehe­maligen Mitgliedern der Leder-Lykanthropen Wolfen besteht, zeigt auf ihrem Debüt, wie man Retro-Metal appetitlich verwurstet. Denn um zu erkennen, dass Iron Maiden klar als musikalisches Vorbild dienen, braucht es keinen Musikprofessor. Aber sie kombi­nieren die geborgte Epik mit einem eigenen Sound, der für Fans von altem sowie neuem Heavy Metal ansprechend sein sollte. Kein Wunder – produziert wurde der Dreher von Chris Boltendahl, der Stimme von Grave Digger. Stimmtech­nisch haben Warwolf mit Sänger Andreas von Lipinski allerdings selbst einiges vor­zu­weisen: hohe Vocals, die durch einige Ecken und Kanten immer interessant bleiben – Lipinski erinnert eher an Blaze Bailey als Bruce Dickinson.

🛒  NECROPOLIS bei Amazon

Der Rest stimmt ebenfalls. Zwar zündet das Album erst ab Song zwei, dafür aber richtig. ‘Dawn Of Destiny’ fliegt einem mit gewaltigem Druck um die Ohren, findet aber dennoch die Zeit für ein schickes Instrumental-Interludium samt galop­pieren­dem Bass und pentatonischem Solo. Der darauf folgende Titel-Song ist das Kronjuwel der Platte: ein zehnminütiges, ausladendes Epos mit einem Refrain, der einen zum Mitschreien förmlich zwingt.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Eddie Van Halen sollte weniger Soli spielen

Nachdem Van Halen Anfang der Achtziger Jahre so richtig durchgestartet hatten, trennten sich 1985 die Wege von der Band und Frontmann David Lee Roth. Wie Schlagzeuger Alex Van Halen nun in seiner kürzlich veröffentlichten Biografie ‘Brothers’ ausplaudert, ging man nicht nur aus kreativen Gründen und wegen der durchstartenden Solokarriere von Roth auseinander. Nein: Der Sänger wollte überdies, dass Eddie Van Halen weniger Soli spielt. Vergeudete Dynamik "David Lee Roth konnte nicht mit der Tatsache umgehen, dass Eddie mehr Aufmerksamkeit bekam als er", forscht Alex in seinen Memoiren dieser von Grund auf ketzerischen, realitätsfernen und hirnrissigen Forderung nach. "Also bat er…
Weiterlesen
Zur Startseite