Der kanadische Ausnahmegitarrist Glen Drover (unter anderem einst bei Megadeth, Testament und King Diamond aktiv) kehrt mit einem neuen Projekt zurück. Im Vergleich zu den progressiven Song-Bauten, die er mit Eidolon veröffentlichte (deren letzte Scheibe erschien 2006), gehen Walls Of Blood sehr viel direkter vor. Der Mix aus Heavy- und Power Metal verzichtet auf große Schnörkel und zielt stattdessen direkt in die Nackengegend. Zur gesanglichen Umsetzung hat sich Drover (der IMPERIUM auch produzierte) prominente Unterstützung ins Studio geholt:
🛒 IMPERIUM bei AmazonNeben Chuck Billy sind auf diesem Debüt auch Tim „Ripper“ Owens, Todd La Torre (Queensrÿche), Nils K. Rue (Pagan’s Mind) Lance Harvill (spielt bei Rex Brown Gitarre und singt hier das Alice In Chains-Cover ‘Junkhead’), Matt Cuthbertson (Into Eternity) sowie Henning Basse (ehemals Metalium, jetzt Firewind) zu hören. So illuster diese Liste ist – man hat aufgrund der ständigen Varianzen mitunter das Gefühl, einem Metal-Sampler zu lauschen. Die Unterschiede im Gesangsstil sind enorm. Wem derartige stimmliche Schwankungen egal sind, darf eine konsequent komponierte, hochprofessionell umgesetzte, aber überwiegend unspektakuläre Metal-Scheibe erwarten. Und, klar: Die Soli sind großartig.