Wallop HELL ON WHEELS

Heavy Metal, MDD/Alive (10 Songs / VÖ: 12.7.)

3/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Die ursprünglich in den Achtzigern gegründete Ka­pelle kehrte 2020 mit einem zweiten Album namens ALPS ON FIRE zurück – schematisch an das starke 1985er-Debüt METALLIC ALPS angelehnt. Dass die neue Platte jetzt diesen übernutzten Titel trägt, ist zwar etwas enttäuschend, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Bur­schen aus Offenbach stammen, irgend­wie akzeptabel. Der Taunus rockt eben nicht ganz so sehr. Und leider tut das auch die neue Platte nur eingeschränkt. Mit dem Aufmacher ‘Battlecry’ geht es schon einmal in die falsche Richtung: Ein Schlagzeug-Sound wie mit dem Handy im Proberaum aufgenommen, und auf die Vocals wurde ein nervtötender Halleffekt gelegt. Ansonsten ist das schon in Ordnung, stramm gespielter Alte-Schule-Metal mit Accept-Riffing und Fokus auf den Refrain. Beim anschließenden ‘World On Fire’ sieht es sogar richtig vielver­sprechend aus, denn der Song haut rein.

🛒  HELL ON WHEELS bei Amazon

Die Vocals klingen knackig und frisch, die Gitarre schön räudig – das Ganze hat eine einnehmende Straßen-Metal-Atmosphäre. Schade, dass Wallop anschließend wieder in alte Muster verfallen. Ein erstes Warnzeichen ist schon der Name des Songs: ‘Hellfire’ – die Band spielt wohl gerne mit dem Feuer. Sound-technisch ist das Stück auf ähnlichem Niveau wie der Opener, und sogar der dämliche Hall wird wieder ausgepackt. Der Rest der Platte ist die gleiche Berg- und Talfahrt. Zu einer Hälfte ist HELL ON WHEELS anständig, zur anderen ungefähr so beeindruckend wie der Taunus, wenn man ihn mit den Alpen vergleicht.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
AC/DC im TV: Arte zeigt heute Doku und Konzert

Wer am heutigen Mittwoch, den 12. Juni 2024 nicht zum zweiten Gastspiel von AC/DC im Münchener Olympiastadion gehen kann, kann sich trotzdem die volle Ladung Aussie-Rock gönnen. Denn Arte zeigt am späten Abend zwei Sendungen, die sich um Angus Young und Co. drehen. "Tief bewegend" Los geht es um 22.15 Uhr mit ‘AC/DC -- Forever Young’. Laut dem Fernsehsender erzählt die Doku die Geschichte der Formation "aus dem Blickwinkel dreier Männer mit sehr individuellen Schicksalen". Weiter heißt es: "Die Band mag in Australien entstanden sein, doch die Wurzeln ihrer Gründer liegen in Schottland. So werden Erfolg und Misserfolg zum Ergebnis des…
Weiterlesen
Zur Startseite