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Voice HOLY OR DAMNED

Power Metal, Massacre/Soulfood (11 Songs / VÖ: 12.7.)

5/ 7
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Bekanntlich haben die aus Markneukirchen stammenden Power-Metaller Voice einst mehr als 14 Jahre verstreichen lassen, bis im Oktober 2017 mit THE STORM der Nachfolger ihres bis damals letzten Studioalbums SOULHUNTER (2003) veröffentlicht wurde. 14 lange Jahre, in denen sich zwar einige Produktionsstandards, nicht aber die goldenen Regeln dieser Musiksparte geändert haben. Insofern klang das Comeback wie der folgerichtige Lückenschluss einer Karriere, deren Geschichte offenkundig noch nicht auserzählt ist. Jetzt sind weitere sieben Jahre vergangen, und wieder steht mit HOLY OR DAMNED ein angemessener Nachkomme in den Start­löchern, der mit all jenen Tugenden punktet, für die das sächsische Quintett steht: nachvollziehbare Arrangements und geradlinige Rhythmen, dazu profunde, nicht übermäßig virtuose Gitarrenarbeit und Gesang, der sich den instrumentalen Begebenheiten anpasst.

Dass Voice das Rad nicht neu erfinden, wird niemanden überraschen. Und dass nicht alle Songs derart griffig klingen wie ‘The Silence Of Prescience’ mit seinem epischen Gesang, darf man ge­-trost als normale Schwankung dieser gelungenen Scheibe werten. Abgerundet wird das Album durch ein kurzes Solo des früheren Pain Of Salvation-Gitarristen Ragnar Zolberg in ‘Dream On’ – zwar ebenfalls kein Erdrutschmoment, aber ein willkommenes Sahnehäubchen!

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