Visions Of Atlantis THE DEEP & THE DARK

Symphonic Metal, Napalm/Universal (10 Songs / VÖ: 16.2.)

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Knapp zwei Jahre nach Veröffentlichung der EP OLD ROUTES – NEW WATERS präsentieren Visions Of Atlantis mit THE DEEP & THE DARK jetzt ihr erstes Studioalbum mit Clémentine Delauney an vorderster Position. Zuletzt hatten die Österreicher 2013 kräftig am Besetzungsrad gedreht – damalige Kollegen gingen, Mitglieder der Originalbesetzung kamen zurück. Thematisch bewegen sich Visions Of Atlantis auf ihrem neuesten Werk in bekannten Gefilden: Mythen und Sagengeschichten mit einer fetten Portion Liebe und Herzschmerz.

Das titelgebende ‘The Deep & The Dark’ beginnt opulent und recht vielversprechend, findet aber nicht richtig seinen Höhepunkt. Beschwingt geht es weiter mit dem vorab erschienenen Stück ‘Return To Lemuria’, in dem erstmals auch die Stimme von Siegfried Samer im Duett mit Clémentine zum Einsatz kommt. Generell haben sich die Symphonic-Metaller der Kombination aus männlichem und weiblichem Gesang vollends verschrieben und weichen nur ungern von diesem Weg ab.

Lediglich im bereits genannten Opener sowie den beiden Balladen ‘The Last Home’ und ‘Prayer To The Lost’ wird auf das altbewährte Konzept verzichtet. THE DEEP & THE DARK steht für klassischen, symphonischen Metal, der aber mit stark rockigen Parts angereichert ist und auf dramatisches Opus weitestgehend verzichtet. Wer sowieso schon eine tiefe Zuneigung für dieses Genre hegt, den wird dieses Album nicht enttäuschen, obschon nicht jeder Song ein absoluter Hit-Garant ist. Zum nebenbei Anhören ganz nett, aber zu schwach, um dem Genre frischen Wind zu verleihen.

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