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Visions Of Atlantis PIRATES II: ARMADA

Symphonic Metal, Napalm/SPV (12 Songs / VÖ: 5.7.)

5.5/ 7
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Bislang konnte ich mit Visions Of Atlantis nicht viel anfangen. Zu viel Geschunkel, zu viel Pathos, von den Alben blieb bei mir wenig hängen – mit dem ersten Durchlauf von PIRATES II: ARMADA änderte sich das jedoch schlagartig. Keine Ahnung, welchen Schatz das Freibeuterquintett in jüngerer Zeit gehoben hat – auf einmal verströmen die Kompositionen die perfekte Mischung aus angenehmer Eingängigkeit, feistem Druck und intelligent-süffigen Arrangements – nachzuhören in der ersten Single ‘Armada’, einem der besten Songs des Jahres im Symphonic Metal-Bereich. Das Teil ist in diversen Kategorien eine Offenbarung und bietet Frontfrau Clémentine Delauney den perfekten Klangteppich aus Riff-Gewalt und Epik, und die Hookline wird traumwandlerisch umgesetzt.

An dieses Glanzlicht kommt zwar kein anderes Lied heran, dafür zünden mit ‘The Land Of The Free’ (Fans früher Within Temptation aufgemerkt!), ‘Monsters’ (geniale Hookline) und dem siebenminütigen ‘The Dead Of The Sea’, das die Nightwish-Anhängerschaft beglücken dürfte, zahlreiche weitere Genre-Kaliber. Ich kann nur empfehlen: Jeder, der bislang einen Bogen um diese Band gemacht hat, sich aber für epischen Metal mit rassigen Riffs und einer über alle Zweifel erhabenen Sängerin (genial im Zwiegesang mit Mikrofonkollege Michele Guaitoli) be­geistern kann, muss hier reinhören.
Überraschung des Monats!

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AC/DC: Erde bebt noch 10 Kilometer von Stadion entfernt

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