Viking Skull DOOM, GLOOM, HEARTACHE AND WHISKEY Review

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Bei dem Namen Viking Skull denkt man wahrscheinlich zuerst an stampfende, leicht monotone Melodien und bluttriefende Texte über wilde Wikingerhorden. Aber weit gefehlt. Hinter der Band, sei der Name auch noch so irritierend, steckt eine spaßige, partytaugliche Gruppe.

DOOM, GLOOM, HEARTACHE AND WHISKEY ist scheppernd, rotzig und geradlinig.
Der Sänger, offensichtlich Freund von Nikotin und Alkohol in rauen Mengen, schreit sich in Motörhead–Manier durch schnörkellose Songs, während innerhalb der Lieder Tempo und Melodie regelmäßig zwischen doomigen Passagen und flottem oldschool Rock’n’Roll wechseln. Eine interessante Mischung, die sich im Ohr festsetzt und für angemessene Trinklaune sorgt. Die überaus gut gelungene Produktion und amüsanten Texte tun ihr Übriges. So entsteht eine (fast) rundherum gelungene Partyplatte. Einzig der letzte Song ‘Drink’ enthält einen Schuss zu viel Kneipenromantik. Sinnbefreites Pianogedudel, unlustige Gröhlerei, Überflüssigkeit pur.

Besonders lobenswert, speziell bei einem so abgegriffenen Genre, ist das Charisma der Stücke – das bei einigen anderen Bands oft zugunsten von erzwungener, technischer Perfektion vernachlässigt wird. Das lässt auch die sehr knapp bemessene Spielzeit von 38 Minuten entschuldigen. Wer eine ordentliche Partyscheibe braucht, dem sei DOOM, GLOOM, HEARACHE AND WHISKEY dringend empfohlen.

Saskia Annen


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