In den vergangenen Jahren hat sich Mastermind Geoff Thorpe redlich um den Wiederaufbau seiner Kapelle und die Rückkehr auf den Pfad der metallischen Tugend gekümmert. Den damit bereits wiedererlangten guten Ruf toppen Vicious Rumors nun mit ihrem neuen und insgesamt elften Album. Nicht zuletzt dank der geradezu begeisternden Gesangsleistung von Brian Allen, der endlich aus dem überlangen Schatten der verstorbenen Legende Carl Albert heraustritt.
Mehr noch: mit spitzenmäßigen Songs wie dem Titelstück kommen Thorpe und Konsorten sogar stellenweise in die Nähe ihrer eigenen Großtaten wie WELCOME TO THE BALL. Auch wenn diese natürlich (gerade aus heutiger Sicht) unerreichbar sind. Dennoch ergeben tight gespielte Riffs der Marke „Schädelspalter“ (nur echt mit dem Schleudertrauma), fett prügelnde Rhythmusabteilung plus angesprochenem Chef-Gesang einen Genre-Geheimfavoriten für die Jahresendabrechnung. Das dickste Ding der jüngeren Band-Historie ist besonders denjenigen Patienten zu verschreiben, die Kraftmetall ausschließlich über Sabaton und Co. definieren.
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