Toggle menu

Metal Hammer

Search

Venom Hell

Heavy Metal, Sanctuary 13.06.2008

teilen
mailen
teilen
von
Foto: Venom

Venom haben der Metal-Szene in den Achtzigern ganz deutlich ihren Stempel aufgedrückt. Aber natürlich stellt sich die Frage (wie schon in den letzten Jahren), wie groß der Stellenwert der Truppe um Frontmann und Ur-Mitglied Cronos heute noch ist. Antwort: überschaubar.

HELL ist kein schlechtes Album geworden, erreicht aber nicht ganz die Güte des Vorgängers METAL BLACK (2006). Dies liegt in erster Linie an der Gleichförmigkeit, mit der die 13 Nummern im gewohnten „Nicht-Sound-Format“ an einem vorbeirumpeln. Das Titelstück und ‘Hand Of God’ lassen mal kurz aufhorchen, der Song ‘USA For Satan’ bringt einen ob seiner billigen Provokation (mitsamt verhunzter US-Hymne) vielleicht noch zum Schmunzeln. Der Rest ist nett und erinnert bisweilen sehr deutlich an Motörhead im Proberaum, kommt aber unspektakulär über den Deich, was für eine Band, die einstmals angetreten ist, um zu schocken, kein Kompliment sein kann.

Das Trio hat ein ähnliches Problem wie Alice Cooper: Die Zeiten haben sich geändert, und was 1983 die Öffentlichkeit empörte, läuft heute im Kinderprogramm. Allerdings können sich Cronos, Antton und Rage auf eine treue Fan-Basis verlassen, die HELL ohne mit der Wimper zu zucken kaufen wird.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Bullet For My Valentine :: Venom

Venom :: FROM THE VERY DEPTHS

Hell :: Curse & Chapter


ÄHNLICHE ARTIKEL

PRIME EVIL ist Abaddons liebstes Venom-Album

Venom-Schlagzeuger Anthony "Abaddon" Bray hat einen klaren Favoriten unter den Venom-Alben. Außerdem hat er große Pläne für 2026.

Couch: Nemtheanga alias Alan Averill (Primordial)

Primordial zeigen mit LIVE IN NEW YORK CITY erneut ihre Live-Stärke. Vokalist Nemtheanga alias Alan Averill nimmt auf unserer Couch Platz.

40 Jahre später: METAL HAMMER Festival auf der Loreley 1985

Am 14.9.1985 stieg das METAL HAMMER Festival mit Metallica, Venom, Warlock, Running Wild u.a. – ein Rückblick in Wort, Bild, Video und Metallica-Interview.

teilen
mailen
teilen
PRIME EVIL ist Abaddons liebstes Venom-Album

Der ehemalige Venom-Trommler Anthony "Abaddon" Bray erklärt im Interview mit Almarok, warum PRIME EVIL (1989) sein liebstes Venom-Album ist und erzählt, welche Pläne Jeff "Mantas" Dunn und er für nächstes Jahr haben. Gut Ding will Weile haben Bray meint: "Mein liebstes Album war schon immer PRIME EVIL, und das wird es auch immer bleiben. Ich mochte es, dass ich zu der Zeit ein Aufnahmestudio und mein eigenes Equipment aufgebaut hatte. Es ist das beste Album, auf dem ich gespielt habe, weil ich so viel Zeit hatte, wie ich brauchte." Er stellt klar: "Natürlich liebe ich WELCOME TO HELL (1981), und ich…
Weiterlesen
Zur Startseite