Mit ihrem bereits siebten Werk [M]OTHER servieren Veil Of Maya schnittige, smarte Sounds für progressivere Geister. Aber nicht vorrangig! Geschrieben wurde hier für das Live-Erlebnis. Veils Riffs springen im Tetra-, ach Quatsch, im Polyeder! Furios flitzende Stakkatosaitenhiebe nehmen das ganze Griffbrett der Gitarre ein. Wenn ‘Death Runner’ in die Vollen geht, fliegen Marc Okubos Effekttöne wie im Hagelsturm umher. Sowieso ist es für den Gitarristen ein großes Vergnügen, auch skurrile Synthiesounds einzuweben, wie das fiese ‘Godhead’ oder die extraterrestrischen, fast schon witzigen Klangkörper in ‘Red Fur’ beweisen. In ‘Mother Pt. 4’ überraschen Synthies aus der ‘Stranger Things’-Welt.
🛒 [M]OTHER bei AmazonGewählt, aber immer wieder aufs Neue bricht Sänger Lukas Magyar aus monströsem Growling in poppige Sphären mit unverkennbarem Klargesang auf – wenn er nicht gerade in oldschooliger Suicide Silence-Manier seine Lunge rausschreit. Und dann beherrschen die Jungs aus Chicago einfach dieses fesselnde, starke Gespür für Groove, der selbst zu komplexen Rhythmen abzappeln lässt. Spannender Mix aus Prog und Party!
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