Uprising III

Black Metal, AOP/Edel (6 Songs / VÖ: 19.7.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Es fühlt sich nie richtig an, eine Rezension mit einer Reduktion auf eine scheinbare Besonderheit einzuleiten („Sind Frauen!“, „Kommen aus Indonesien!“, „Haben was gegen Nazis!“), aber ein genauer Blick auf das Cover des vierten Uprising-Albums verleitet dazu. Also ja, der dritte eben genannte Punkt spielt eine Rolle bei diesem Nebenprojekt von Waldgeflüster, bei dem unser Mann die kontemplative Naturmystik mal sowas von außen vor lässt und stattdessen mit extrem krossem Gitarren-Sound dem Dreck dieser Welt die Stirn bietet. ’Raise A Glass’ zeigt das exemplarisch: Zwei Orgelakkorde täuschen Atmosphäre an, dann prügelt und brüllt dir das Teil eine neue Föhnfrisur, ohne sich mit Firlefanz wie hymnischen Refrains abzugeben.

🛒  III bei Amazon

III geht konstant nach vorne, verliert dabei aber die Abwechslung nicht aus den Augen, sondern changiert in jedem Song zwischen gnadenloser Attacke und nachdenklicher eingefärbten Riffs. Passt sowohl, um eigenen Hass auf die Hirntoten da draußen zu kanalisieren, als auch zum schlichten Dampf ablassen.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Tool machen Fahrstuhlmusik, findet Jamey Jasta

Jamey Jasta steht auf grobe musikalische Kost. Filigran-komplizierter Prog Metal ist wirklich nicht sein Ding, auch wenn er es immer wieder mal versucht. Dies gab das Hatebreed-Organ im Interview bei This Day In Metal zu Protokoll. Konkret ging es um die Musik von Tool, die für den US-Amerikaner etwas von Fahrstuhlmusik hat. Jasta fühlte sich wie in einem Spa, als er einen aktuellen Track von Maynard James Keenan hörte. Stumpf ist Trumpf "Ich habe Tool nie verstanden", führt Jamey Jasta aus. "Aber jedes Jahr -- vielleicht ist es auch jedes zweites Jahr -- sage ich mir: 'Ich werde versuchen, Tool…
Weiterlesen
Zur Startseite