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Undertow DON’T PRAY TO THE ASHES Review

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Nach 17 Jahren haben Undertow ihren Namen in der Szene etabliert – wenn auch ohne wirklich überragende Bekanntheit erreicht zu haben. DON’T PRAY TO THE ASHES sollte das schleunigst ändern. Die Scheibe ist nämlich auf keinen Fall etwas allein für Genre-Nerds. Wer sich nämlich ausschließlich auf ein Genre festlegt, wird hier nicht glücklich. Das Album pendelt von Song zu Song zwischen den verschiedenen Genres, klingt mal nach Doom und mal nach Thrash.

Das alles passiert mit einer beeindruckenden Souveränität, so dass es zu keiner Zeit wirkt, als seien Tempo oder Melodieführung ungewohnt oder neu für die Musiker. Wuchtige Riffs wechseln sich mit filigran gezupften Saiten ab. Eingängige, schnelle Stücke werden plötzlich zu melancholischen Herzbrechern. Beeindruckend, wie viele Emotionen auf DON’T PRAY TO THE ASHES Platz finden.

Allen Liedern gemein ist allerdings die düstere Grundstimmung, perfekt unterstrichen von Joachim „Joschi“ Baschins rauem, schlichtem und vor allem packendem Gesang. Dieser Rahmen macht DON’T PRAY TO THE ASHES trotz Emotions- und Genre-Mix leicht verdaulich. Ein großartiges Stück Musik, das sicherlich nicht langweilig wird.

Saskia Annen


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