Ultra Vomit OBJECTIF THUNES Review

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Schon mal gehört, wie Franzosen nach Herzenslust Motörhead verarschen? Oder aber Immortal und andere Knüppelkommandos lang und schmutzig durch den Kakao ziehen? Kaum ein Genre, das bei Ultra Vomit nicht sein Fett abbekommt – egal, ob Thrash, Death, Hardcore, sogar Rock’n’Roll und Country.

Zwischendurch grunzt Frontmann Fetus süffisant ins Mikro, wiehert mit seinen zwei Band-Kollegen in bester Pferdemanier und freut sich diebisch über seine aktualisierte Fassung von ‘Barbara Ann’ (hier heißt die wüste Nummer ‘Jack Chirac’), um gleich anschließend wieder in die Tiefen teuflischer Mosh-Rhythmen abzusteigen. Wer hier alles bluten muss, kann man am besten an den Song-Titeln erkennen: ‘Canidal Corpse’, ‘Welcome To The Jingle’, ‘Morbid Cocker’ oder ‘W.A. Mozart 25th Symphony Allegro In C Minor K. 183’.

Alles klar? Dieses infantile Stil-Geschredder wird deshalb so richtig skurril, weil die dreiköpfige Truppe ausschließlich in französischer Sprache singt. Natürlich ist OBJECTIF: THUNES eine reinrassige Verarsche und sollte deshalb nicht übermäßig ernst genommen werden. Aber Spaß macht’s doch, dieses geradezu anarchistische Gekloppe.

Matthias Mineur

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Januar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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