Turilli/Lione Rhapsody ZERO GRAVITY (REBIRTH AND EVOLUTION)

Symphonic Metal, Nuclear Blast/Warner (10 Songs / VÖ: 7.5.)

5/ 7
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Nachdem Luca Turilli’s Rhapsody auf ihrem letzten Album PROMETHEUS, SYMPHONIA IGNIS DIVINUS (2015) nur noch mit überzogenem Orchesterkleister sowie ziel- und zahnlosen Kitsch-Songs nervte, kam das Ende des Projekts gelegen – damit, dass der geistige Nachfolger Turilli/Lione Rhapsody aber direkt so vieles so viel besser macht, war nicht zu rechnen. Natürlich schürte der Zusammenschluss mit dem früheren Weggefährten Fabio Lione Hoffnung; und tatsächlich atmet ZERO GRAVITY (REBIRTH AND EVOLUTION) wieder viel vom Geist der ersten Rhapsody-Alben. Klar trumpfen Orchester und Chöre mordsmäßig auf, nehmen aber zumeist eine unterstützende Rolle ein und bereichern somit die schnellen Melodic Metal-Nummern, unter denen sich allerlei Ohrwürmer und Hits befinden.

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‘D.N.A. (Demon And Angel)’ mit Gastsängerin Elize Ryd entfaltet poppigen Gothic-Charme, ‘Fast Radio Burst’ überrascht mit modernen Sounds, und ‘Zero Gravity’ spannt schön die Brücke zwischen seligen ‘Riding The Winds Of Eternity’- und pompösen Symphoniemomenten. In der zweiten Hälfte droht das Album mit seinen Musical-artigen Zügen abzudriften, fängt den Hörer aber fast immer mit tollen Melodien wieder ein. Dabei hilft auch die druckvolle, moderne Produktion, die alle Bausteine glänzen und auch das Schlagzeug nicht mehr wie Plastikbesteck klingen lässt. Eine gelungene Wiedervereinigung!

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