Tuesday The Sky THE BLURRED HORIZON

Post Rock, Metal Blade/Sony (11 Songs / VÖ: 3.9.)

5.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Angelehnt an ein berühmtes und erschreckend ignorantes Zitat über abstrakte Werke des deutschen Aktionskünstlers Joseph Beuys fällt einem bei THE BLURRED HORIZON augenzwinkernd die Frage ein: Ist das Metal oder kann das weg? Kurz zur Erklärung: Hier handelt es sich um das neue Album von Tuesday The Sky, dem Soloprojekt von Jim Matheos (Fates Warning/O.S.I.), der sich mit einem Hybriden aus Prog, Ambient und Post Rock erneut als großartiger Klangmaler erweist. Matheos’ Songs sind von atemberaubender Schönheit, durchzogen von faszinierendem Tiefgang und epischer Weite, von meditativen Grundstimmungen und Trance-ähnlicher Atmosphäre.

🛒  THE BLURRED HORIZON bei Amazon

Zehn der elf Stücke sind Instrumentalnummern, lediglich im finalen ‘Everything Is Free’, einer Art Überbleibsel eines für Fates Warning gedachten Bonustracks, kommt es zu „Gastgesang“ des Briten Tim Bowness. Und da die Drums von Gavin Harrison (Pineapple Thief, King Crimson, Porcupine Tree) stammen, erkennt man an der personellen Konstellation bereits, welches musikalisches Ziel Matheos mit diesem Album respektive Projekt verfolgt: den Metal-Aspekt von Fates Warning aussparen, die Eindringlichkeit beibehalten. Kurz zurück zum Zitat vom Anfang: Nein, dies ist kein Metal, aber es darf auf gar keinen Fall weg!

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
Serj Tankian legte sich einst mit Slayer-Fans an

Jeder fängt mal klein an -- so auch System Of A Down. Die vier Alternative-Metaller waren nicht immer schon Headliner, sondern gingen einst noch als kleiner, unbekannter Supportact auf Tour. Und zwar unter anderem mit Slayer, wie Frontmann Serj Tankian in seiner Autobiografie ‘Down With The System’ erzählt (nachzulesen beim britischen Metal Hammer). Wütende Schimpftirade "Wir eröffneten für Slayer, was eine gewaltige Möglichkeit für ein Band war, die noch nicht ihr erstes Album veröffentlicht hatte", erinnert sich Serj Tankian. "Aber diese Tour war, wie in ein Rock'n'Roll-Boot Camp zu gehen. Slayer-Fans lieben bekanntlich Slayer und hassen ansonsten einfach alles andere…
Weiterlesen
Zur Startseite