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Tuatha De Danann THE TRIBES OF WITCHING SOULS

Folk Metal, Trollzorn/Soulfood (7 Songs / VÖ: 13.11.)

4/ 7
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Beim Hören der ersten Töne und dem Lesen des Namens könnte der Eindruck entstehen, dass es sich bei Tuatha De Danann um eine Gruppierung von der Grünen Insel handelt – weit gefehlt! Diese keltisch-folkloristischen Klänge kommen geradewegs aus Brasilien ins Haus geflattert, wo THE TRIBES OF WITCHING SOULS bereits vergangenes Jahr erschienen ist. In seiner Heimat hat sich das Trio längst einen Namen gemacht. So konnten sie unter anderem Fernanda Lira (Nervosa) und Daísa Munhoz (Vandroya) als Gastmusikerinnen für ihr fünftes Studiowerk gewinnen. Los geht’s mit dem titel­gebenden ‘The Tribes Of Witching Souls’: zunächst fröhlich akustisch, mündet die Nummer nach einer Minute in gemächlich rockiges Midtempo. ‘Turn’ punktet mit einer überaus eingängi­gen Melodie und leichtem Power Metal-Touch. ­

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‘Warrior Queen’ ist eine typisch kraftvolle Folk Metal-Nummer, bei welcher der Gesang von Daísa Munhoz super mit der maskulinen Rauheit von Bruno Maia und den Männerchören harmoniert. Mit ‘Your Wall Shall Fall’ schwingt das Pendel wieder etwas mehr in Richtung Power Metal. Etwas irritierend ist ‘Conjura’: ein abgedrehter Mix aus typischen Folk-Klängen (mit Banjo und Flötenspiel), abgespacetem Gesang und Synthie-Klängen. ‘Outcry’ beschwichtigt zum Glück wieder etwas mit Lagerfeuerstimmung, wobei das sicher keine gesangliche Glanz­leistung seitens Bruno Maia ist, instrumental jedoch sehr angenehm. Mit ‘Tan Pinga ra Tan’ und dem Gesang von Fernanda Lira wird es am Ende noch einmal wunderbar mystisch. Fazit: ein paar kleine Ausrutscher, aber definitiv interessant.

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