Trelldom …BY THE SHADOWS…

Black Metal, Prophecy/Soulfood (7 Songs / VÖ: 13.9.)

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Wie viele norwegische Black-Metaller pflegt Gaahl eine erkleckliche Anzahl von Bands und Projekten, die mehr oder weniger unter seiner künstlerischen Gesamtleitung stehen. Insofern steht es ihm natürlich frei, eines der ältesten (Trelldom gibt es seit 1992) jetzt noch mal komplett anders zu denken, aber ein Wort der Warnung ist nötig: …BY THE SHADOWS… hat mit dem rohen, eher primitiven Black Metal von TIL EVIGHET… bis TIL MINNE… bis auf die Vorliebe für drei Punkte rein gar nichts zu tun. Stattdessen geht es sieben Jahre nach dem Ende der ersten Trelldom-Trilogie avantgardistisch-experimentell zur Sache, wobei vor allem der neu rekrutierte Ausnahmeschlagzeuger Kenneth Kapstad hervorsticht. Was aber auch suggeriert, dass das Thema Melodien und Song-Strukturen nicht sehr hoch auf der Prioritätenliste steht.

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Der Opener ‘The Voice That Whispers’ ist ein nervös vibrierendes Teil, bei dem Gaahl nur – wie der Titel schon sagt – ein wenig rumflüstert. ‘Exit Existence’ ist cooler Noir Pop, der mit leisen Blastbeats zündelt, dann kommt viel jazzig Instrumentales, mit ‘I Drink Out Of My Head’ zwischendurch auch mal annähernd Black Metal (so circa im Geist von Solefald). und am Ende erinnert der Titel-Song mit seinem Motorik-Beat an ­Stereolab beziehungsweise Krautrock. Insgesamt zugleich außergewöhnlich und unspannend, weil es an Zugänglichkeit fehlt und nicht klar wird, was diese Musik eigentlich will.

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