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Traitor KNEE-DEEP IN THE DEAD

Thrash Metal , Violent Creek/Soulfood (11 Songs / VÖ: 27.4.)

5/ 7
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Von der Musik und dem Band-Logo über das Ed Repka-Artwork bis hin zu den Song-Titeln ist bei Traitor alles so oldschool wie die Schamhaarfrisur deiner Großmutter. Und das ist in diesem Fall von Vorteil, denn Ur-Thrash ist bekanntlich (wieder) angesagt. Mit der traditionellen Attitüde von Idolen wie – klar: ausschließlich frühen – Metallica, Exodus, Anthrax, Slayer, Kreator oder Sodom auf der einen und jugendlich-forschem Elan sowie einer zeitgemäßen Produktion auf der anderen Seite schreddern Traitor auf ihrem dritten Album, als gäbe es kein Morgen.

Dazu reichen die Schwaben in Anlehnung an legendäres Achtziger-Pop-Kulturfutter wie ‘Predator’, ‘Alien’, ‘Doom’ oder ‘Duke Nukem’ Groschenromangeschichten über verrückte Diktatoren, nukleare Katastrophen, lebendig Gehäutete, dämonisch Besessene und Artverwandtes. Das macht schon auf dem (in diesem Fall: Alt-)Papier Spaß, und in den Ohren erst recht.

Denn obwohl Traitor nicht nur dank später Geburt, sondern auch aufgrund fehlender Alleinstellungs­merkmale keine Pionieransprüche erheben, transportieren sie die Inbrunst für diesen Stil authentisch und haben zwischen ihren – im Vorgängervergleich nochmals rasanteren – Aggressionen zahlreiche (Gangshout- und Mosh-geschwängerte) Hooks in petto. Dass ‘Blitzkrieg Bop’ von den Ramones ganz oben auf der inoffiziellen „Songs, die man nie covern sollte“-Artenschutzliste prangt, steht auf einem anderen Blatt und dürfte insbesondere bei Konzerten ohnehin keinen Feierwütigen scheren.

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Universal, Sony & Warner: Lizenzvertrag mit KI-Startup Klay

Können, Kreativität und originärer Einfallsreichtum von Musikern und Künstlern werden ja im Allgemeinen komplett überschätzt. Insofern ist es nur folgerichtig, dass die drei großen Plattenfirmen dieses Planeten verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen. So haben die Universal Music Group, Sony Music sowie die Warner Music Group und ihre Musikverlage jeweils individuelle Lizenzverträge mit dem KI-Musik-Startup Klay unterzeichnet. Der Untergang des Abendlandes Klay hat eine Streaming-Plattform konzipiert, auf der die Nutzer mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz Musikstücke kreieren können. Die KI-Firma hat damit als erstes Unternehmen Lizenzabkommen mit den drei Label-Riesen fixiert. Dadurch kann Klay nun sein interaktives „Large Music-Modell“ mit…
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