Tombs Savage Gold

Extreme Metal, Relapse/RTD 10 Songs / VÖ: erschienen

6.0/ 7
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Die Mischung macht’s, und jene ist bei Tombs ebenso erlesen wie durchschlagend: Die Brooklyner um Chefkomponist Mike Hill (Gesang, Gitarre) mögen ihren Metal gerne schwarzlegiert, lieben aber auch das Räudige des Punk und Hardcore.

Was sie jedoch von der Masse der Bands abhebt, die mit ähnlichen Sound-Hybriden um die Fan-Gunst buhlen: Kaum eine kann ihnen in Sachen Intensität das Wasser reichen. Das ändert sich auch mit dem dritten Album SAVAGE GOLD nicht. In Sachen Detailverliebtheit und Dichte erreicht die Platte das Niveau des grandiosen Vorgängers PATH OF TOTALITY, wirkt insgesamt aber etwas metallischer. Der enormen stilistischen Bandbreite tut dies hingegen keinen Abbruch, im Gegenteil: Der Song ‘Severed Lives’ beispielsweise fällt zwar überraschend ruhig aus, stellt aber gerade deshalb einen der Höhepunkte des Albums dar – eben weil er für Kontrastreichtum sorgt. Zumal sich reichlich Gegenpole finden: Das furios-präzise ‘Thanatos’ etwa, welches das Album brachial und leidenschaftlich eröffnet, aber auch ‘Deathtripper’ mit seiner Industrial-Schlagseite oder das gnadenlose ‘Edge Of Darkness’, bei dem der trocken-knochige Sound von Produzent Erik Rutan (Hate Eternal) perfekt zur Geltung kommt.

Hier wird deutlich: Tombs verfügen über das richtige Gespür, wissen exakt, wie sie einen Song arrangieren müssen, damit er – unterschiedliche Grundstimmung hin oder her – ins Gesamtbild passt. Ihr wichtigstes Mittel dabei: die Integration von Melodien, die sich selbst in den finstersten Momenten nicht verflüchtigen. Mitreißend und ergreifend zugleich

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