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Tombs Path Of Totality

Sludge, Relapse/RTD 12 Songs / 58:52 Min. / 07.06.2011

5.0/ 7
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Foto: Sludge

Was in den USA momentan im Grenzbereich zwischen Hardcore und Black Metal passiert, ist schier unglaublich. Eine nach der anderen Band wühlt sich aus der feuchten, fruchtbaren Underground-Erde nach oben, um sich weltweit in Richtung Rampenlicht zu strecken, wie auch das Brooklyner Trio Tombs.

Bereits mit ihrem 2009er-Relapse-Debüt WINTER HOURS konnten sie Szenenapplaus ernten, doch bei PATH OF TOTALITY dürften noch weitaus mehr Riff-Verrückte in den Jubel einstimmen. Zwar hat sich bei den Tombs rein genetisch nichts verändert, doch die ersten Sonnenstrahlen wirken bei ihnen offensichtlich wie ein höchst elastischer Klebstoff. Die Bruchstücke aus Sludge, atmosphärischem Black Metal, etwas purem Doom und auch einer Prise Death ergeben nun eine kompakte Einheit, die jedoch nie starr wirkt, sondern vielmehr den Wechsel zwischen den Geschwindigkeiten (und Stimmungen) geschmeidig mitmacht. Die Live-Erfahrungen der vergangenen Monate, bei denen sich Drummer Andrew Hernandez, der hier erstmals auf Platte zu hören ist, intensiv auf seine beiden Frontleute Mike Hill (Gesang, Gitarre) und Carson Daniel James (Bass) einstimmen konnte, zahlen sich nun aus. P

PATH OF TOTALITY lebt den Groove, ist melodisch, verfügt aber dennoch über ausreichend raue Ecken, an denen sich die Seele verletzen kann.


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