Ach was, To/Die/For gibt es noch? Aufgrund diverser Besetzungs- und Labelwechsel wurde aus einem der hoffnungsvollsten Gothic Rock-Acts Finnlands in den vergangenen Jahren eine blasse Erinnerung in den Herzen der rockbaren Goth-Girls.
Sechs Jahre nach WOUNDS WIDE OPEN meldet sich das erneut umstrukturierte Sixpack (lediglich Sänger Jape von Crow ist als Gründungsmitglied noch an Bord) mit SAMSARA zurück. Und die Chancen stehen gut, alte Fans erneut zu begeistern, denn To/Die/For setzen auf das bewährte Rezept: Goth-Schlüpfer-Atmo, lockere Gitarrenriffs und eine tiefe Rotweinstimme. Hat damals geklappt, sollte doch auch 2012 funktionieren, oder? Mit ‘Kissing The Flame’ geht es klassisch los: Sentenced lassen aus der Gruft schön grüßen. Leider präsentieren sich To/Die/For in der Folgezeit eher melancholisch statt rockig, die Iggy Pop-Nummer ‘Cry For Love’ sowie ‘Hail Of Bullets’ sind da schon die Ausnahmen. Ansonsten regiert der Schmacht, sei es mit einem kitschigen Chor (‘Folie A Deux’), der Akustikgitarre (‘Death Comes In March’) oder psychedelischem Geplänkel (‘Oblivion:Vision’).
Ob damit alle Fans befriedigt werden, ist fraglich, zu wünschen wäre es den Finnen, denn trotz der teils fehlenden Härte haben To/Die/For ein richtig gutes Comeback-Album am Start.
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.
ÄHNLICHE ARTIKEL
Parkway Drive geben Song-Titel für neues Album aus
Parkway Drive sind auf dem Weg nach ziemlich weit oben. Umso sehnlicher wird ihr drittes Album erwartet, von dem uns Sänger Winston McCall schon einiges erzählt.