
Rock-Oper-Fans sollten 2013 jetzt schon lieben. Erst Avantasia, jetzt Timo Tolkki’s Avalon, und Ende des Jahres dann noch Ayreon – Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Zur Story: Im Jahr 2055 ist die Erde ziemlich im Arsch, da Erdbeben, Tsunamis und Feuer eben kein Kindergeburtstag sind. Und weil ebenfalls sämtliche Kommunikationssysteme ausgefallen sind (kein Facebook mehr?), ziehen einige Überlebende los, um das „Land of the new hope“ zu finden.
Natürlich müssen die Helden auf ihrer Reise viele Abenteuer überstehen. Zum Glück haben Musik und Gast-Stars mehr Substanz als dieses Grundschul-Epos, denn an den Instrumenten und Mikros tummeln sich große Namen, die auch einen Tobias Sammet neidisch machen könnten: Michael Kiske, Russell Allen (Symphony X), Sharon Den Adel (Within Temptation), Elize Ryd (Amaranthe) oder Tony Kakko (Sonata Arctica).
Musikalisch bekommt man jedoch zumeist Standardkost geboten, wobei Tolkkis Werk wie ein Mix aus Ayreon (‘In The Name Of The Rose’) und Avantasia (‘We Will Find A Way’) klingt – nur leider mit einem arg überschaubaren Sound. So richtig bombastisch will der Bombast nämlich nicht klingen. Kein schlechtes Album, aber aktuell gibt es weitaus ambitioniertere Großprojekte.
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