Timeless Fairytale A STORY TO TELL

Melodic Metal, Vicisolum (11 Songs / VÖ: 13.9.)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

In den USA gibt es ein Äquivalent zu den hiesigen Mittelaltermärkten: Dort heißen die Teile ­Renaissance Fairs und beziehen sich viel mehr auf ein fantastischeres, bunteres – und schlicht und einfach ziemlich unrealistisches Mittelalter. Die Märkte sind ein wenig eleganter und es wird nicht so viel gesoffen. Alles in allem sind sie zwar weniger plump, aber dafür eben auch schon fast spießig. Timeless Fairytale sind wiederum das musikalische Äquivalent zu diesen Renaissance Fairs: Es ist durchgestylter Power Metal – filigran, kunstvoll, erhaben. Aber dafür dann allerdings auch ohne Wumms und großen Mitgrölfaktor. Statt auf gewaltige Riffs setzt die internationale Combo auf Neo Klassik, Verspieltheit und Virtuosität. Und das ist größtenteils wirklich beeindruckend, und auf seine eigene Art und Weise angenehm kauzig und authentisch.

🛒  A STORY TO TELL bei Amazon

Ungewöhnliche, barocke Melodien treffen auf mörderisch schnelle Soli und buntes Riffing. Rainbow und frühe Scorpions (die Stimme von Frontmann Henrick Brockman kommt definitiv nah an Klaus Meine ran) treffen auf Yngwie Malmsteen, Epica und Mozart. Ein wirklich wilder Ritt. Das Debüt der Band wird zwar sicher keine gigantischen Wellen schlagen, für Freunde der pompösen Rock-Musik, die den gemeinen Power Metal als zu stumpf empfinden, ist hier aber ein echter Schatz zu finden.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Robb Flynn: Ein Rückblick zum 57. Geburtstag

Beeinflusst von den mächtigen Klängen von Black Sabbath erwachte in Robb Flynn schon früh der brennende Wunsch, selbst Gitarre zu spielen. Obwohl seine Eltern zunächst zögerten, unterstützten sie ihn dennoch in seiner Leidenschaft. Sein Vater lieh ihm für drei Monate eine Gitarre für 45 Dollar und versprach, das gesparte Geld zu verdoppeln, wenn er weiter fleißig üben würde. Das ließ sich Flynn natürlich nicht zweimal sagen: Er nahm einen Job als Hilfskellner an, wusch schmutziges Geschirr und sparte jeden verdienten Cent. Schließlich hatte er genug Geld zusammen, um sich seine erste eigene Gitarre zu kaufen. In dieser Zeit wurde Metallica…
Weiterlesen
Zur Startseite