Time Rift IN FLIGHT

Heavy Rock, Dying Victims/Membran (9 Songs / VÖ: 24.1.)

5.5/ 7
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Die nächste traute Dreisamkeitskonstellation für diesen Review-Teil, und doch ist dieses Trio stilis­tisch völlig anders gelagert als Bikini Beach oder Dunes. Time Rift, die aus der subkulturell-alternativ-perfekten Post-Hippie-Enklave Portland/Oregon stammen, verstehen es nahezu gespenstisch gut, Classic- und Occult Rock-Erscheinungen mit den eher hedonistischen Ten­­denzen (und vor allem Rhythmen) der Siebziger-Glam-Ära zu vermengen. Gründungsgitarrist Justin Kaye und Schlagzeuger Terrica Kleinknecht vertrauen seit Kurzem – und zu Recht – auf die strahlende Stimmkraft von Domîno Monët, die Suzi Quatro-­Nuancen genauso beherrscht wie sie Grace Slick mit Robin Beck und „Jinx“ Dawson vermengend vermutlich auch das Gesamtwerk von Gilderoy Lockhart singen könnte, ohne an ihrem strahlenden Zauber einzubüßen.

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Ein My Motörhead sowie ein Häufchen MC5-Jives rechtfertigen die eigentliche Stilbezeichnung als Heavy Rock’n’Roll. Hier koexistieren kongenial Siebziger-Stadionstimmung mit rauchenden Garagen-Amps, lassen sich simultan sowohl Stimmungslicht-Séance-Kerzen als auch Bengalos zünden und möchte man sich augenblicklich von den (hoffentlich ebenso vorhandenen) Live-Qualitäten dieser triumphalen Truppe überzeugen.

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