Thrice To Be Everywhere Is To Be Nowhere

Post Hardcore, Vagrant/BMG (11 Songs / VÖ: 27.5.)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Im Dezember 2014 kam die gute Nachricht: Thrice sind zurück. TO BE EVERYWHERE IS TO BE NOWHERE ist das lang ersehnte Comeback der Kalifornier, die eine dreijährige Pause eingelegt hatten. Obwohl das neue Album mehr den populären Rock-Ansprüchen folgt, ist Post Hardcore omnipräsent.

TO BE EVERYWHERE IS TO BE NOWHERE flirtet mit subtiler Aggressivität und rauer Emotionalität. Diese Paradigmen tragen die stimmungsvollen Songs. ‘Blood On The Sand’ und ‘Black Honey’ vermitteln das Gefühl eines Déjà-vus: man singt einfach sofort mit! Unangenehm fallen wiederum die -grungigen Gitarren-Parts in ‘The Window‘ auf, die das Lied in die Länge ziehen.

Die größte Verbesserung zu MAJOR/MINOR (2011) oder dem Klassiker THE ARTIST IN THE AMBULANCE (2003) ist die Produktion. Entgegen aller Digitalisierungs-Trends setzt Thrice-Frontmann Dustin Kensrue weiterhin auf Bodenständigkeit. Die Riffs auf TO BE EVERYWHERE IS TO BE NOWHERE klingen erdig und machen das Album gut – aber eben nicht sehr gut.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Bagman

Beyond Good And Evil: 20th Anniversary

WarioWare: Get It Together! (Nintendo Switch)

Wario ist zurück - und hat mit ‘WarioWare: Get It Together!’ eine ganze Wagenladung an neuen, witzigen Mikrospielen im Gepäck.


ÄHNLICHE ARTIKEL

Hörprobe: So klingt 72 SEASONS von Metallica

METAL HAMMER durfte das neue Metallica-Album 72 SEASONS bereits vorab hören. Welche Ersteindrücke unsere vierköpfige Abordnung davontrug, lest ihr hier.

FEAR OF THE DARK: Track By Track des Iron Maiden-Meisterwerks

Am 11. Mai 2022 wird das einflussreiche Iron Maiden-Album FEAR OF THE DARK 30 Jahre alt. Wir ehren es mit einem Track By Track-Review.

Saitenhieb: Zwangsmaßnahmen

Sind eure Empfehlungen wirklich zu empfehlen? METAL HAMMER-Autor Thomas Sonder bluten die Ohren in der abgestandenen Hoffnung der Dauerschleife.

teilen
mailen
teilen
Zum Todestag: Vor zehn Jahren starb Paul Gray

Slipknot sitzen an einem langen, weißen Tisch, ein einzelnes Mikrofon wird herumgereicht – die Pressekonferenz am Tag nach Paul Grays Tod. Corey Taylor trauert: „Yesterday we lost our brother. And the world seems a little smaller because of it.“ Chris Fehn erinnert sich: „The one thing I'm gonna miss the most: He gave the greatest hugs of anybody I've ever hugged. You hug a lot of people but when that dude grabbed onto you you could just feel him and the love that he had for you at that moment in time [...] He had your back no matter what.“…
Weiterlesen
Zur Startseite