Mit Metal hat das jetzt auch bei uns veröffentlichte The Winyls Album HONEY AND LIME nur im Entferntesten etwas zu tun. Im fernen Finnland ist die Scheibe schon länger veröffentlicht und stieß dabei auf positive Resonanz. Also will man es auch bei deutschen Gitarrenliebhabern versuchen.
Mit ihrem Stil irgendwo zwischen The Hives und Led Zeppelin könnten böse Zungen behaupten, niemand würde nach der Band krähen, wenn sie nicht im Vorprogramm der finnischen Bruderband Negative spielen würde. Doch das stimmt so nicht, denn die Jungs haben es ganz schön auf dem Kasten und könnten es schaffen, demnächst die Tanzflächen jeder Independent-Disco rappelvoll werden zu lassen.
Lässt man die langweilige Ballade „What if“ und das belanglose „Now“ weg, geht jeder Song der fünf Finnen sofort in die Beine. Mit tanzbaren Rhythmen und fast schon poppigen Melodien reihen sie sich zwar in eine ganze Linie bekannterer Bands ein und sind daher wenig innovativ – Spass machen sie aber trotzdem.
Wer also was lockeres für zwischendurch sucht, wird mit HONEY UND LIME glücklich werden.
Saskia Annen
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