Im Zuge der durch das Synth Wave-Phänomen und Serien wie ‘Stranger Things’ popularisierten aktuellen audiovisuellen Allgegenwärtigkeit der Achtziger muss man sich über eine Band wie The Sacrifice keineswegs wundern. Keine Frage, das französische Trio hat auf seinem Debüt die Synthiesound-Bänke mit Carpenter-Kino-erprobtem 8-Bit-Computer-Effektwerk vollgeladen, lässt New Wave-reitend die Nebelmaschine und das Stroboskop auf Anschlag laufen und hat das Schaffenswerk von Bands wie Depeche Mode oder The Human League bis in die B-Seiten studiert.
🛒 THE SACRIFICE jetzt bei Amazon kaufenUnd auch wenn Sänger, Keyboarder und Gitarrist Rel stimmlich die nötigen sehnsuchtsvollen Bariton-Nuancen zwischen Dave Gahan und dem jungen Billy Idol beherrscht und das von Synth Pop zu Gothic Wave changierende Song-Material nicht ohne gewisse Wiedererkennungswerte daherkommt, wissen The Sacrifice den Hörer nicht vollends zu packen. Da zockt man doch lieber weiterhin mit Jan Hammer und The Sisters Of Mercy als erprobtem Soundtrack seine ‘Out Run’-Retrorunden auf der Röhre.