The Raven Age DARKNESS WILL RISE

Modern Metal, BMG/Warner (13 Songs / VÖ: 17.3.)

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Es gibt schmalere Schatten im Musikgeschäft. Als Sprössling von Iron Maiden-Legende Steve Harris wiegt die Historie schwer. Auf der anderen Seite eröffnen sich Möglichkeiten, die anderen Newcomern verschlossen bleiben (unter anderem Tourneen mit Iron Maiden und Anthrax).

George Harris (der bei The Raven Age als Gitarrist fungiert) verzichtet schlauerweise darauf, in den stilistischen Pfaden seines Vaters zu stapfen. Die Musik von DARKNESS WILL RISE ist sehr viel moderner angelegt, tangiert hier und da Metalcore, dürfte aber aufgrund des klaren Gesangs eher Fans von Bullet For My Valentine oder melodiösen Trivium ansprechen. Melodie ist für The Raven Age hörbar wichtig. Das ist sehr angenehm (so ganz kann man die Gene des Vaters wohl doch nicht verleugnen) und separiert das Quintett von der Vielzahl anderer Debütanten, denen es um pure Kraftmeierei geht.

DARKNESS WILL RISE ist angenehm zu hören, beinhaltet einige herausragende Momente und wirkt für eine erste Studioproduktion erstaunlich durchdacht. Oder, um im Kontext zu bleiben: erwachsen. Eine der größten Aufgaben für diese Band wird sein, die Balance zwischen konstruktivem Songwriting und geballter Energie zu halten.

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King Crimson: Ex-Drummer Jamie Muir verstorben

Ein ehemaliges Mitglied der Progressive Rock-Legenden King Crimson lebt nicht mehr. Jamie Muir, der frühere Schlagzeuger der britischen Formation, ist kürzlich verstorben. Er wurde 82 Jahre alt. Der Schotte spielte von 1972 bis 1973 bei der Gruppe und ist auf dem Album LARKS’ TONGUES IN ASPIC zu hören. Nach seinem Ausstieg bei King Crimson ging Jamie Muir erst einmal ins Samye Ling Monastery in Schottland, wo er ein buddhistischer Mönch wurde. 1980 fing der Trommler jedoch wieder an, Musik zu spielen. In London wirkte er auf Alben von solch illustren Künstlern wie Derek Bailey, Evan Parker und Paul Rogers, Company…
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