„Alldrr, da fillt dir drr Sagg ins Graas!“ Frei nach dieser in – zugegeben schlechtem – Schwäbisch ausgesprochenen Einschätzung des Quintetts aus Heilbronn muss man bezüglich GREEN MACHINE LASER BEAM folgende Frage stellen: Was zur Hölle haben wir hier? Die Plattenfirma redet von Skate Thrash, die Band selber von „Brutal Thrash Metal“. In den gut 46 Minuten wird zudem noch Brutal Death, Power beziehungsweise Metal und Deathcore geboten. Eine schwermetallische Wundertüte, wenngleich der Fokus durchaus auf Thrash Metal liegt. Aber alles immer sehr auf Abwechslung bedacht. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum The Prophecy 23 mit dem grünen Laser-Beam im Vergleich zu Genre-Kollegen mit neuen Werken (wie beispielsweise Municipal Waste) die Nase vorn haben.
Feine Shredder sind sie ja alle, aber – und das wissen wir nicht erst seit gestern – es kommt aufs Songwriting und die Qualität der Songs an. Und die stimmt beim süddeutschen Fünfer. In Sachen Sound schwankt das Gütependel zwar, aber das machen die Propheten mit gesteigertem Hörspaß und einer guten Portion zwinkerndem Auge wett. Monolithische Songtitel wie ‘Princess Of Gorleben’ sprechen eine deutliche Sprache.
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.