The Poodles veröffentlichen mit CLASH OF ELEMENTS bereits ihr drittes Album. Diese Band reiht sich leider, ohne großartig aufzufallen, in die lange Liste der Melodic Hard Rock Bands aus Skandinavien ein.
Die schlechte Nachricht zuerst: Ein großer Teil der 14 Songs ist schlichtweg trivial. Midtempo-Lieder über Herzschmerz mit großen Melodien und guten Vocals. Kennt man, braucht man aber nicht wirklich noch mal. Leider ist ausgerechnet der Opener „Too Much Of Everything“ ein gnadenlos langweiliges Kuschelrockstück, das auch auf diesem Album Seinesgleichen sucht.
Allerdings kann die Band auch besser, als immer dieselbe „sie hat mich verlassen“ und „ich liebe sie so sehr“ – Schiene abzuspielen. The Poodles beweisen dies eindrucksvoll mit Liedern wie „No Tomorrow“ – eindeutig Party-taugliche Rocksongs, die gute Laune machen und im Gegensatz zu den Schmalzstücken auch im Ohr bleiben.
Die Band läuft schon nach drei Alben Gefahr unfassbar langweilig zu werden. Sie könnten anders. Hoffen wir auf das nächste Album. Meine Empfehlung: Den Schmalz skippen und direkt zu den Partysongs gehen. Dann ist CLASH OF ELEMENTS ein durchaus solides Stück Musik.
Saskia Annen
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