
Anders als viele ihrer Genre-Kollegen waren The Other schon immer. Denn wo bei vielen mit reinem Tribut-Zollen an die stilprägenden und uneingeschränkten Herrscher des Schattenreichs schon Schluss ist, hat die einstige Misfits-Cover-Band erst angefangen. Album Nummer vier macht nun ein für alle Mal klar, dass das Land der Schlächter und Henker tatsächlich eine der führenden Finsternis-Vorzeigetruppen hervorgebracht hat.
Was soll man von einer Band, die bezeichnenderweise in Leichlingen das Dunkel der Welt erblickte, letztlich auch anderes erwarten? Wie schon auf dem Vorgänger THE PLACE TO BLEED (2008) bringen The Other ihre deutsche Herkunft sogar erneut mit einem gelungenen heimatsprachlichen Kreaturen-Klopper namens ‘Hier kommt die Dunkelheit’ unmissverständlich auf den Punkt.
Mit beachtlichem Druck auf dem nebulös dampfenden Labor-Kessel, abwechslungsreich-bissiger Blutgruppen-Bandbreite und mehr höllischen Mitgröl-Melodien, als Frankensteins Monster Flicknahtstellen aufweist, legen The Other ein Album vor, bei dem sich die internationale Untoten-Konkurrenz jetzt erst recht vor Angst im einstigen Universal-Studio-Keller verstecken wird. Hier kommt der frisch tropfende Horror-Hammer.
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