The New Roses NOTHING BUT WILD

Rock, Napalm/Universal (16 Songs / VÖ: 2.8.)

6/ 7
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Sie sind die unumstrittenen Gewinner der letzten beiden Konzertsaisons, sorgen in der verkrusteten deutschen Hard Rock-Szene für frischen Wind und machen ihr Ding mit voller Leidenschaft: The New Roses eine große internationale Karriere vorauszusagen, ist angesichts ihres neuen, vierten Studioalbums NOTHING BUT WILD kein allzu gewagtes Unterfangen. Die Lockerheit bei gleichzeitiger Entschlossenheit, mit der Frontmann Timmy Rough aka Tim Opitz seine global gültigen Botschaften über das aufregende Leben als Musiker und all seinen Unwägbarkeiten aus heiserer Kehle schreit, ist tadellos. Die Southern Rock-Attitüde (‘Bullet’) wurde anno 2019 zwar ein wenig zurückgefahren und gegen stärkere Classic Rock-Elemente (‘Can’t Stop Rock’n’Roll’) eingetauscht, doch das macht die Glaubwürdigkeit der vierköpfigen Formation nur noch ­größer.

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Erhalten geblieben ist dagegen der Mut (und die Fähigkeit), auch radiotaugliche Rocker zu schreiben (‘Down By The River’, ‘Heartache’, ‘Running Out Of Hearts’), ohne ins Seichte abzudriften oder Klischees zu strapazieren. Das Beste am neuen Album aber ist: Wer nach ONE MORE FOR THE ROAD (2017) geglaubt hatte, diese Band hätte ihren künstlerischen Höhepunkt erreicht, sieht sich getäuscht: NOTHING BUT WILD ist das souveräne Resultat einer überaus erfolgreichen Bühnenbilanz, die The New Roses den Rücken nachhaltig gestärkt und ihr Selbstbewusstsein enorm gesteigert hat. Mit gutem Recht!

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