The Lord Weird Slough Feg NEW ORGANON

Cruz del Sur/Soulfood (10 Songs / VÖ: 14.6.)

5.5/ 7
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Huch, da ist er wieder, der komplette Band-Name. Nachdem sich die Kalifornier zum Album ATAVISM (2005) vom Zusatz „The Lord Weird“ getrennt hatten, prangt er nun wieder auf dem Cover. Am Ende egal, denn die Herren aus San Francisco klingen auch auf ihrem neuen Werk NEW ORGANON so unverwechselbar wie eh und je. Frontmann Mike Scalzi, der sein Brot bekanntlich als Philosophieprofessor verdient, hat sich mit ‘New Organon’ dieses Mal eine Schwarte des britischen Philosophen Francis Bacon als Oberthema herausgesucht. Das 1620 veröffentlichte Werk markiert den Wendepunkt vom mittelalterlichen Denken hin zur neuzeitlichen Forschung.

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Wer mag, kann gerne tiefer in Scalzis Texte eintauchen (Vorsicht, Kopfschmerzgefahr), alle anderen erfreuen sich an neuen Hits der Marke ‘Headhunter’, ‘The Apology’, ‘Being And Nothingness’ oder ‘Sword Of Machiavelli’, die erfrischend wuchtig aus den Boxen knattern. Dank der wiedergewonnenen Härte werden die Folk-Elemente etwas zurückhaltender eingesetzt, dazu kommen wie üblich unzählige überraschende Wendungen und Arrangements. Eine wunderbare Mischung, die The Lord Weird Slough Feg auch fast 30 Jahre nach ihrer Gründung zu einer der eigenartigsten und großartigsten Metal-Bands auf diesem Planeten macht.

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Jerry Cantrell mag die Beständigkeit ohne Alkohol

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