The Infernal Sea HELLFENLIC

Black Metal, Candlelight/Soulfood (8 Songs / VÖ: 26.1.)

4.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Man muss das Rad nicht neu erfinden. Nach dieser Devise operieren vermutlich auch The Infernal Sea, die auf ihrem vierten Album HELLFENLIC wieder einmal ihrem Black Metal einen symphonischen Anstrich der Marke Emperor oder Cradle Of Filth verpassen. Das hält zwar wenig Überraschungen bereit, jedoch wissen die Briten in den richtigen Momenten aus der abgegrasten Genre-Koppel auszubrechen, etwa mit dem durch Heavy Rock inspirierten Riffing in ‘Witchfinder’, wenn sie in ‘The Hunter’ von schwarzmetallischer Raserei in ein betont grooviges Gitarrenspiel wechseln oder ‘Messenger Of God’ mit Akustik­intro anreichern und es mit pathetischen Streichern ausklingen lassen. The Infernal Sea beherrschen ihr Handwerk. Sie wissen um die Tatsache, dass im symphonischen Black Metal niemals wieder jemand an einstige Glanzleistungen wie IN THE NIGHTSIDE ECLIPSE (1994) oder THE PRINCIPLE OF EVIL MADE FLESH (1994) anknüpfen können wird.

🛒  HELLFENLIC bei Amazon

Und das wollen sie auch gar nicht. Stattdessen würzen sie HELLFENLIC mit einzelnen unkonventionellen Elementen und verzichten mutig darauf, Vergangenes wiederzubeleben. Damit gelingt The Infernal Sea zwar kein Meisterwerk, aber immerhin ein abwechslungsreiches Black Metal-Album, das Veteranen schwarzer Künste begeistern kann.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Dark Easter Metal Meeting 2025: Alle Infos zum Festival

METAL HAMMER präsentiert: Dark Easter Metal Meeting 2025 Das Dark Easter Metal Meeting im Backstage in München ist ein urbanes Indoor-Festival im Herzen der bayerischen Landeshauptstadt. Es hat sich zu einem festen Bestandteil der deutschen Extrem-Metal-Szene und weit darüber hinaus etabliert. Nicht nur die Bands reisen aus vielen unterschiedlichen Ländern an, sondern auch das Publikum ist international. Die Besucher schätzen vor allem die familiäre Atmosphäre, die ausgezeichnete Stimmung, die außergewöhnliche Location, die hervorragende Band-Auswahl sowie die kurzen Wege. Nach seinem Einstand 2012 (400 Besucher, 6 Bands) sowie einer weiteren Ausgabe 2013 (900 Besucher, 7 Bands), jeweils im Backstage Werk, wuchs…
Weiterlesen
Zur Startseite