The Haunted VERSUS Review

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Kritikerlob ist irgendwann nicht mehr viel wert, wenn im Moshpit nichts passiert. The Haunted legten 2006 mit THE DEAD EYE ein für ihre Verhältnisse überaus ambitioniertes und abwechslungsreiches Werk vor, doch jetzt besinnen sie sich wieder auf die Basics.

VERSUS wurde mehr oder weniger live eingespielt, liefert Monster-Grooves bis zum Abwinken und diesen dezenten „Voll in die Fresse“-Charme, der ihr legendäres Debüt THE HAUNTED auszeichnet. Das sind Elemente, die sich die moderne Metalcore-Fraktion überdeutlich auf die Fahnen geschrieben hat, die hier aber ohne die ganzen exzessiven Breakdown-Sperenzchen und die Melodic Death Metal-Riffs auskommen.

Auf dem Papier also eine CD, die bedingungslos Spaß machen sollte – allerdings sind da zwei Dinge, die auf Dauer etwas nerven: Peter Dolving gilt ja generell nicht als ein Meister der leisen Zwischentöne, hier tendiert seine Performance (mit spärlichen Ausnahmen wie ‘Rivers Run’) etwas zu sehr in die „Stumpf, aber umpf“-Ecke.

Songs wie ‘Crusher’ bleiben dem Motto auch musikalisch treu, das gibt sicher Tote im Pit, aber Leerlauf beim Verkosten vor der heimischen Anlage. Unterm Strich bleibt trotzdem eine überzeugende Rückkehr zum Testosteron-Stil alter Schule: Vor allem ‘Moronic Colossus’ und das geniale ‘Faultline’ atmen Blut, Schweiß und Tränen.

Robert Müller

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Oktober-Ausgabe!)


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