The Dead Daisies Make Some Noise

Hard Rock, Spitfire/SPV (12 Songs / VÖ: 5.8.)

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Personelle Beständigkeit ist gewiss nicht das Grundprinzip von The Dead Daisies, die sich vielmehr als loses Kollektiv und Spielwiese für allerlei (einstige) Rock-Prominenz verstehen. Gehörten zuletzt noch ein paar Gunner zu der Truppe, sind die Kandidatenkarten auf dem dritten Album frisch gemischt.

Um Sänger John Corabi scharen sich nunmehr unter anderem Schlagzeugsöldner Brian Tichy, Bassist Marco Mendoza sowie ganz frisch auch Lead-Gitarrist Doug Aldrich. Wirkte der Vorgänger REVOLUCIÓN (2015) noch wie ein inhomogener Schnellschuss (der er auch war), so finden die neuen Daisies auf dem dritten Album schon viel stärker zur einheitlichen Stoßrichtung. In seinen besten Momenten klingt MAKE SOME NOISE somit wie die Kombination aus einem verschollenen Aerosmith-Album und einer vergessenen Van Hagar-Platte.

Corabis Stimmleistung ist beachtlich, was den Mann, der der Welt einst vorgeführt hat, wie Mötley Crüe mit Gesang klingen können, neben Aldrich zum strahlenden Star der Platte macht. Sollte diese Daisies–Inkarnation noch etwas (zusammen)halten und ein weiteres Album einspielen, bestünden Chancen auf eine vollständige Potenzialausschöpfung.


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