An dieser Stelle kann man tatsächlich von einer schwedischen Supergroup sprechen, denn hinter The Dagger verbergen sich David Blomqvist (ehemals Dismember), Fred Estby (Necronaut, (Ex-Dismember), Tobias Cristiansson (Grave, Ex-Dismember) und Jani Kataja (Sideburn).
Der Vierer veröffentlichte bereits im vergangenen Jahr eine Vinyl-Single und geht nun mit seinem ersten Album an den Start. Das selbstbetitelte Debüt der Stockholmer führt zurück in die Zeit, in der der Hard Rock metallischer wurde und sich das Phänomen Heavy Metal langsam bereit machte, den Globus zu erobern. Diesen Anfängen zollen die Schweden jetzt Tribut mit einer 44-minütigen Ode an Bands wie Deep Purple, Iron Maiden, Rainbow oder Judas Priest. Aufgenommen wurde das Album in Fred Estbys und Nicke Anderssons Gutterview Studios in Stockholm, wo auch schon Imperial State Electric, Morbus Chron und Bullet ihre Alben unter Dach und Fach bringen konnten.
Die Produktion ist trocken wie die Kehle nach einem Tagesritt durch die Wüste Gobi und bildet eine sehr authentische Spielwiese, auf der sich die zweistimmigen Gitarrenläufe austoben und hervorragend mit Jani Katajas Stimme ineinanderfließen können. Überzeugender kann Zitat-Rock nicht sein.
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