The Cult UNDER THE MIDNIGHT SUN

Dark Rock, Black Hill/Membran (8 Songs / VÖ: 07.10.)

6/ 7
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Sind wir mal ehrlich: Die ganz frühen Platten von The Cult waren die bes­ten. Das ist kein anstrengen­des „Früher war alles besser“-Gewäsch, sondern der Tat­sache geschuldet, dass ihnen der verhallte, kratzige Post Punk/Goth Rock schon immer besser stand als der arenagroße Hard Rock der späten Achtziger und Neunziger. Umso erfreulicher, dass sich die Band nach HIDDEN CITY (2016) dazu entschlos­sen hat, noch einen Schritt in die Schatten hinein zu machen. Auf UNDER THE MIDNIGHT SUN klingen der große Ian Astbury und seine Gefolgschaft wie in den frühen Neunzigern, aber zugleich düster und sinnlich wie in ihren frühen Tagen – und so mühelos wie nie. Klar sind seither rund 40 Jahre vergangen, klar hört man das dem Material auch an.

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Hier spielt keine junge Band mehr, es gibt reife, englische, nonchalante Schlechtwettermusik. Fern von Klischees, peinlichen Texten oder Sonnenbrillen, vorgetragen von einer der besten Stimmen des Genres. Oder, wie Astbury selbst sagt: „Wir sind wie U2, nur besser.“ UNDER THE MID­NIGHT SUN ist ein überzeugendes Spätwerk einer Band, die in den letzten Jahren Stück für Stück zu alter Stärke zurückfindet.

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