The Cruel Intentions VENOMOUS ANONYMOUS

Hard Rock , Indie/Soulfood (11 Songs / VÖ: 3.6.)

4.5/ 7
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Parallel zum Erscheinen des Band-betitelten Hardcore Superstar-Albums machten Mitte der Nuller-Jahre Vains Of Jenna allen Sleaze Rock-Fans Hoffnung, dass dieses Genre tatsächlich (wieder) eine Zukunft haben könnte. Vorüber­gehend sogar in die USA emigriert, schafften es die Schweden um Sänger Lizzy DeVine über mehr als zwei voll­wertige Alben jedoch nicht hinaus – und das guten Beziehungen zu Gilby Clarke, Bam Margera und Tuffs Steve Rachelle zum Trotz. Mit VENOMOUS ANONYMOUS präsentiert DeVine das zweite Album seiner neu rekrutierten Band The Cruel Intentions. Stimmlich zwar immer noch schön sleazy (und partiell an Tim Skold zu SECOND COMING-Zeiten erinnernd), ansonsten aber eher auf dem Pop Metal-Terrain von Reckless Love unterwegs, wirken deren von Eclipse-/W.E.T.-Sänger/Song-Schreiber Erik Martensson produ­zierte musikalische Party-Rock-Bestre­bungen leider recht bemüht und ange­strengt.

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Die direkt bei ‘Born To Be My Baby’ geborgten „Nanana“-Vokalisen des Titel-Tracks, das schwedisch­sprachige, wie ein Eurovision-Beitrag wirkende ‘Salt I Ditt Sår’ gar nicht erst in die Waag­schale geworfen, klingt die Band über weite Strecken, als hätte sie sich nicht mehr primär Faster Pussycat oder Mötley Crüe, sondern eher die seligen Blessed By A Broken Heart zum Vorbild genommen. Allerdings ohne deren Vergangenheit im Metalcore vor­weisen zu können, welche bei den Cock-Rock-Mutationen besagter Kanadier einst für den nötigen Kniff zu sorgen wusste.

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