The Browning OMNI

Trancecore, Fixt (10 Songs / VÖ: 8.11.)

4.5/ 7
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Mit OMNI liefern The Browning wieder einmal genau das ab, wofür sie bekannt sind: eine heftige Mischung aus Deathcore, Metalcore und einer ordentlichen Portion elektronischer Elemente. Wer sich auf den brachialen Kern des Albums konzentriert, wird nicht enttäuscht. Die Gitarren scheppern wuchtig, das Schlagzeug ballert präzise und unaufhaltsam wie ein Maschinengewehr, während die Growls und Screams direkt aus der Hölle zu kommen scheinen. Songs wie ‘Fed Up’ oder ‘Misery’ (mit einem Gastauftritt von Youtuber und Gitarrist Nik Nocturnal) schenken uns genau die gnadenlose Härte, die man von The Browning erwartet – hier gibt es keine Kompromisse. Dann sind da aber auch die Synths und EDM-Einschübe, die immer wieder durch die Songs schwirren. Vor allem bei Tracks wie ‘Omni’ oder ‘Soul Drift’ wird der elektronische Einfluss extrem deutlich.

Dem ein oder anderen mag das die Stimmung verderben; wer aber offen für ein bisschen Genre-Bending ist, wird die teils futuristischen und eher fröhlichen Vibes der Synths vielleicht sogar feiern. Genau diese Mischung aus harter Kante und elektronischem Flirren ist das Markenzeichen von The Browning. Ein Song, der heraussticht, ist ‘Deceiver’. Hier kommt der Industrial-Einfluss richtig zum Tragen und man merkt sofort, dass sich die Jungs bei Rammstein bedient haben – besonders beim Song ‘Du hast’. Diese schwere, stampfende Atmosphäre steht der Gruppe wirklich gut, und wer schon beim Vorgänger END OF EXISTENCE (2021) Spaß an ‘Gott ist tot’ hatte, wird hier ein Déjà-vu erleben. Unterm Strich ist ­OMNI ein Album, das ordentlich ­wummert, allerdings sollte man nicht gegen EDM-Einflüsse allergisch sein.

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