The Browning Hypernova

Trancecore, Earache/Soulfood 13 Songs

6.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass das Debüt von The Browning – BURN THIS WORLD (2011) – in der Metal-Welt einschlug wie eine Bombe. Zuvor hatte es noch niemand gewagt, die Symbiose aus Metal und Techno/Electronica so fies zu Ende zu denken und dann auch umzusetzen. „Deathcore meets Trance“, hieß das Endergebnis.

Und genau hier machen The Browning auch weiter. Im Klartext: HYPERNOVA greift auf dieselbe Formel zurück wie beim Erstwerk. Mancher Song ähnelt zum Teil sogar frappierend den Krachern des Debüts. Aber das ist schon okay. Schließlich darf man den Erfolg in dieser kurzen Zeit (unter anderem bereits über 100.000 Fans bei Facebook) nicht mit allzu großen Experimenten gefährden. Zwar kommt bei ‘Fifth Kind’ erstmals Klargesang zum Einsatz (sollte man weglassen), aber zum Glück bleibt eine „Einweichung“ des Sounds aus.

Stattdessen setzt das Quartett aus Kansas City, Missouri, öfter mal harten Death Metal mit Blast- und Uffta-Passagen ein (etwa in ‘Slaves’). Zentral bleiben natürlich Breakdowns und elektronische Techno-Einlagen (beispielsweise ‘Black Hole’), die je nach Gusto zum Headbangen oder wilder Tanzerei animieren.

Den sensationellen Überraschungsmoment vom Debüt können The Browning natürlich nicht wiederholen – man weiß jetzt schließlich, was da kommen kann –, sind aber imstande, ihre Poleposition in einem noch sehr jungen Subgenre zu untermauern. Gratulation.

Mit HYPERNOVA spalten The Browning die METAL HAMMER-Redaktion und werden zum Streitfall in unserer November-Ausgabe.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer November-Ausgabe.
Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 11/13“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
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