![The Body I HAVE FOUGHT AGAINST IT, BUT I CAN’T ANY LONGER](https://www.metal-hammer.de/wp-content/themes/asmb_mh/images/1x1.png)
The Body schnicken Releases raus wie andere Leute Popel (ähnlich oft, nach intensiver Selbsterforschung), und jede ihrer zig Kollabos (mit Thou, Full Of Hell, Whitehorse et cetera) hat ihren Sound zwischen Sludge, Doom, Industrial, Noise, Power Electronics und Hip-Hop subtil bereichert. Jetzt verdauen sich The Body selbst: I HAVE FOUGHT AGAINST IT, BUT I CAN’T ANY LONGER wurde, so heißt es, nicht wie sonst mit Gitarre und Drums, sondern aus Samples eigener Werke geschaffen.
Die neuen Tracks erwischen einen trotzdem kalt – wie das umfassende Grollen, mit dem ‘The Last Form Of Loving’ beginnt, das Klagen einer Geige, subsonische Bässe, nasses Atmen und klarer, zarter Frauengesang… alles schon im Intro. Später erinnert das an Techno Animal und Dälek, aber nichts und niemand auf dieser Welt klingt wie The Body-Sänger Chip King: Sein schrilles Kreischen gibt’s nur in den Nuancen „entmenscht“ oder „frisch ausgeweidet“. Versiert hingegen: die Gast-Vocals von Kristin Hayter alias Lingua Ignota, die auf ‘Nothing Stirs’ sämtliche Arten von Schmerz auslotet.
The Body präsentieren sich 2018 zwingend und unversöhnt, am besten zusammengefasst in ‘Ten Times A Day, Every Day, A Stranger’: „I’ve reached the peak of emptiness / and everything hurts.“