The Agonist EYE OF PROVIDENCE

Modern Metal, Century Media/Universal 13 Songs / VÖ: 20.02.

4.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

The Agonist haben ein turbulentes Jahr hinter sich. Mit EYE OF PROVIDENCE wollen sie nun mit der  Vergangenheit abschließen. Zwei Wahrheiten müssen die kanadischen Metaller dabei ins Auge blicken: So richtig ins Bewusstsein kamen sie den meisten Metalheads hierzulande erst durch den Wechsel ihrer ehemaligen Frontfrau Alissa White-Gluz zu Arch Enemy. Und: Im Direktvergleich war/ist sie die bessere Sängerin mit der einnehmenderen, voluminöseren Stimme.

Das aber ist Kritik auf hohem Niveau, denn das Wechselspiel aus Growls und Klargesang in allen Tonlagen hat auch Vicky Psarakis drauf. Da die Band mit ihr auch nicht hässlicher geworden ist, können wir uns jetzt auf die Songs des neuen Albums konzentrieren. Und hier ist fast alles beim Alten: Die Geister werden sich scheiden, ob der von The Agonist gebrütete Bastard aus Metalcore, Djent-nahen, schrägen Akkorden und Gothic Metal jetzt kopflos oder genial ist. Ein wenig mehr in greifbare Form gegossen hat sich die Mannschaft um Gitarrist Danny Marino dann aber doch. Songs wie das emotionsgeladene und eingängige ‘Faceless Messenger’, ‘Perpetual Notion’ mit seinen opernhaften Anklängen, die thrashigen ‘Disconnect Me’ und ‘Gates Of Horn And Ivory’ oder die harte Lacuna Coil-Variante ‘Architects Hallucinate’ haben durchaus ihren Reiz und ihre Momente.

Das siebenminütige ‘As Above, So Below’ lässt mit seinem Verzicht auf Metalcore zugunsten von Rock und Prog zum Albumende sogar nochmals anerkennend aufhorchen. Aber vollends begeistern und einen Hit ins Ohr setzen können The Agonist auch mit EYE OF PROVIDENCE nicht; hier muss die Band noch minimal nachlegen, um nachhaltig beeindrucken zu können.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Tenside :: CONVERGENCE

King Chrome :: RIDIN' SHOTGUN

Trivium :: Silence In The Snow


ÄHNLICHE ARTIKEL

Megan Thee Stallion: Neues Lied mit Spiritbox

Die Rapperin Megan Thee Stallion wagt sich in neue musikalische Gebiete vor. Nun veröffentlicht sie ein Lied mit der Modern Metal-Band Spiritbox.

Ehemaliger Five Finger Death Punch-Gitarrist gründet neue Band

Nach seinem Ausstieg bei Five Finger Death Punch ließ Gitarrist Jason Hook keine Zeit vergehen und stellte eine eigene Band zusammen. Mit Flat Black will er nun noch erfolgreicher werden.

Tatiana Shmayluk feiert sieben Monate Abstinenz

Tatiana Shmayluk, die Sängerin der aus der Ukraine stammenden Metal-Band Jinjer, ist seit sieben Monaten abstinent. Das feierte sie mit einem Post auf Instagram, für den sie viel Zuspruch von Musikerkollegen erhielt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Megan Thee Stallion: Neues Lied mit Spiritbox

Die US-amerikanische Rapperin Megan Thee Stallion veröffentlichte vor Kurzem ihr viertes Album MEGAN: ACT II. Einer der 13 Songs ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der kanadischen Modern Metal-Band Spiritbox. Die Band ist das Folgeprojekt rund um Courtney LaPlante und Mike Stringer (beide ehemals Iwrestledabearonce). Spiritbox veröffentlichten ihr Debütalbum ETERNAL BLUE bereits 2021 und waren in diesem Jahr unter anderem auf dem Summer Breeze und dem Wacken Open Air zu sehen. 2025 werden die Kanadier unter anderem bei Rock am Ring und Rock im Park auf der Bühne stehen. Der gemeinsame Song von Megan Thee Stallion und Spiritbox trägt den…
Weiterlesen
Zur Startseite