The Accüsed THE CURSE OF MARTHA SPLATTERHEAD Review

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Totgesagte leben länger: Gitarren-Shredder Tom Niemeyer hat nach langen Jahren der Funkstille The Accüsed mit neuen Mitstreitern reanimiert. Ob das heute nach mehr als 25 Jahren Band-Geschichte noch sein muss oder nicht, sei dahingestellt. Vielmehr stellt sich erstmal die Frage, wie man im Jahr 2009 erklären soll, dass dieser dezent rumpelige Haudrauf- und Hauruck-Knüppel früher einfach Speed Metal, Thrashcore oder Splatter Rock hieß?

D.R.I., C.O.C., S.O.D.? Egal, denn neben den alten Haudegen, die dem verrückten Maskottchen Martha Splatterhead über die Jahre die Treue gehalten haben, sollte sich vielleicht auch die junge Generation bei vernünftiger Live-Umsetzung für The Accüsed begeistern lassen. Old School Thrash mit schrulligem Party-Faktor ist ja wieder in, und böse keifende Vocals, simple wie aggressive Riffs und eingängige Rhythmen gehen ja fast immer.

Die Produktion von Billy Anderson wirkt hier – im Gegenteil zu manchen Arbeiten für zum Beispiel Brutal Truth – übrigens nicht bewusst Low-Fi, sondern recht authentisch. Zerrissene Klamotten raus, rauf aufs Skateboard und ab dafür. Schräg.

Thomas Strater

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Dezember-Ausgabe des METAL HAMMER.


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