The 69 Eyes WEST END

Gothic Rock, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 13.9.)

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Immer, wenn es dunkel wird und sich die schweren Sargdeckel wie von Zauber­hand öffnen, kommen sie aus ihren Löchern gekrochen; gierig, hungrig, nach Blut lechzend: Ja, von unseren Lieblingsvampiren aus Finnland lassen wir uns nur zu gerne den Lebenssaft aus dem Körper saugen. Vor allem, wenn sie uns dafür weiterhin mit musikalischen Leckerbissen beglücken. Das tun The 69 Eyes seit nunmehr 30 Jahren. Anlässlich dieses stattlichen Jubiläums (doch was sind eigentlich drei Jahrzehnte im Antlitz der Unsterblichkeit?) scheinen Sänger Jyrki69 und seine „Helsinki Vampires“ ganz besonders viel Mühe an den Tag – pardon: die Nacht gelegt zu haben. WEST END ist der Beweis; da tanzt selbst Luzifer im lodernden Höllenfeuer.

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Wie das klingt, zeigen die Gothic-Rocker gleich zum Einstieg mit ‘Two Horns Up’ und erhalten dabei fachmännische Unterstützung von Cradle Of Filth-Gruselfürst Dani Filth. ‘27 & Done’ erzählt – Überraschung – vom schnellen Aufstieg und Fall in der Hollywood-Traumfabrik und rockt nebenher gut eingängig voran. ‘Black Orchid’ kreiert Düsterstimmung, während der Hörer im unaufgeregten ­‘Change’ Trance-artig im Takt wiegen darf. ‘Burn Witch Burn’ löst seinen schwerfälligen Vorgänger mit neuem Schwung ab (ein ähnliches Wechselspiel schaffen auch ‘Death & Desire’ sowie ‘Outsiders’). ‘The Last House On The Left’ verspricht nicht nur wegen der Anlehnung an den gleichnamigen Horrorfilm reichlich Gruselfaktor, bevor WEST END mit ‘Hell Has No Mercy’ genauso teuflisch endet, wie es begonnen hat.

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Yngwie Malmsteen: Zu perfektionistisch für Gastmusiker

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