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Tetrarch THE UGLY SIDE OF ME

Modern Metal, Napalm/SPV (10 Songs / VÖ: 9.5.)

4/ 7
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Seit ihrem Debüt FREAK (2017) machen Tetrarch keinen Hehl daraus, wo sie ihre Inspiration herbekommen. Der Einfluss diverser Nu Metal-Gruppen wie Korn auf die Musik der Band ist unüberhörbar. Diesbezüglich ist auch das neueste Werk THE UGLY SIDE OF ME keine Ausnahme und trotz klarem Metalcore-Einschlag sowie diversen Industrial-Ausrutschern schimmern dissonante Gitarrenmelodien und kräftige Riffs durch, die so ähnlich auch auf FOLLOW THE LEADER (1998) zu finden sein könnten. Lead-Gitarristin Diamond Rowe stellt nach wie vor mit kreativen Soli ihr Können unter Beweis und verleiht Liedern wie ‘Never Again’ oder ‘Live Not Fantasize’ eine neue, ­spacige Dimension, die man sich auch gut in einem Science-Fiction-Film vorstellen kann. Sänger Josh Fore liefert, wie man es von ihm kennt, rauchigen Klargesang und mächtige Screams, die aber eher selten im Vordergrund stehen.

Obwohl diese Neuauflage und moderne Interpretation des Nu Metal-Stils durchaus ihren Charme hat, besonders in Verbindung mit schweren Industrial-Riffs und abgespaceten, meisterhaften Gitarrensoli, ist es schade, dass sich Tetrarch seit drei Alben nicht aus ihrer Nische wagen. Durch den bezeichnenden, aber oft gleichförmigen Gesang von Fore klingen viele der Songs eher eintönig. Trotz aller Kritik birgt aber auch dieses neue Werk von Tetrarch einige Lichtblicke und Headbang-würdige Momente, und allein, um Diamond Rowes Gitarrenspiel zu bewundern, lohnt es sich, THE UGLY SIDE OF ME aufzulegen.

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