Tenside COME ALIVE DYING

Modern Metal, Ivorytower/Edel (12 Songs / VÖ: 19.1.)

4.5/ 7
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Vier Jahre nach GLAMOUR & GLOOM folgt nun der Nachfolger der Münchener ­Modern Metal-Formation Tenside. Der Titel-Song leitet energisch und lautstark ins Album ein und zeigt zugleich die Richtung auf, in die es thematisch geht: Leben und Tod sind dicht beieinander. „Das eine wäre nicht ohne das andere denkbar“, sagt Sänger Daniel Kuhlemann, der sich nach dem Tod seines Vaters viel mit beiden Welten auseinandergesetzt hat, die in­einander übergehen. Was inhaltlich schwer wiegt, kommt mit einem klaren, bestimmten Sound daher. Die Gitarren klingen satt, aber klar definiert; die Rhythmen scheppern, vernachlässigen jedoch nicht den Groove. Insbesondere der Song ‘Transcend’ kommt durch Letzteres gut zur Geltung, da er den Hörer mit seinem gemächlichen, aber wirksamen Tempo gut mitzieht.

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Auch das Verhältnis zwischen melancholischem Klargesang und aggressiven Shouts ist derart ausbalanciert, dass Emotionen mitschwingen, die Energie jedoch nicht ausbleibt (‘Pitch & Cold’). Was den Spannungsbogen angeht, lässt die Platte allerdings noch Luft nach oben. So sticht keine Nummer etwa als Ballade hervor oder durch anderweitige Experimente. Das ändert aber nichts daran, dass jeder Song für sich etwas kann und die Platte am Ende ein solides Werk ist, das Fans von modernem Metal gefallen wird.

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